Mittwoch, 17. Oktober 2012

Der letzte Schwimmbad-Tauchgang in diesem Kurs

Am Sonntag waren wir im Rahmen des Open Water Diver Kurses das letzte Mal im Pool. Auf dem Übungsplan stand heute der Einstieg ins Wasser per Rolle rückwärts, wie man das z.B. im Freien von kleinen wackeligen Schlauchbooten aus macht.

Sandra:

Jeder übt für sich:

Normalerweise haben wir bleiintegrierte Tarierjackets an. Mehrere Bleistücke (meist pro Stück jeweils 1 oder 2 kg schwer) packt man dabei in kleine Bleitaschen, die man dann in das Tarierjacket schiebt und dort sicher befestigt. Das ist sehr viel komfortabler als der gute alte Bleigürtel. Heute haben wir aber mal einen Mix aus Bleitaschen und Bleigürtel verwendet für eine bestimmte Übung. Zuerst haben wir am Grund des Pools unseren Bleigürtel abgenommen und wieder angelegt und anschließend das ganze Tarierjacket ausgezogen und wieder angelegt. Sowas braucht man „in freier Wildbahn“ z.B., wenn man sich mit seinem Jacket irgendwo verfangen hat und es zum Lösen vielleicht ausziehen muss. Die Übung ist an sich relativ einfach, wenn man ohne Hinschauen seinen ganzen Schnallen und Verschlüsse an seinem Tarierjacket findet und sich nicht seinen Atemregler beim Ausziehen aus dem Mund reißt. Es ist nur etwas schwierig, nicht das Gleichgewicht zu verlieren, weil sich die Gewichte, die einen unten halten, ja plötzlich verlagern. Also hat Jens mir geholfen und dafür gesorgt, dass ich nicht umfalle oder nach oben ab düse ;-). Es hat etwas gedauert, bis ich alle Verschlüsse wieder zugefummelt habe, aber wir hatten ja auch keinen Zeitdruck.

Sandra - Bleigurt und Tarierjacket wieder an seinem Platz:

Thomas:

Anschließend haben wir noch ein paar Mal den Notaufstieg geübt für den Fall, dass man keine Luft mehr hat. Da das in so einem Schwimmbecken mit 3 m Tiefe etwas schwierig ist, weil man ja quasi sofort wieder an der Oberfläche ist, haben wir das horizontal geübt.

Yaroslav bei der Notaufstieg-Übung:

Und dann war noch etwas freie Zeit, um noch ein bisschen das richtige Tarieren bzw. Schweben im Wasser zu üben. Das muss ich auch nach dem Kurs noch ganz ganz viel üben. Und mit der Stromlinienförmigkeit beim Schwimmen habe ich es auch noch nicht so. Manchmal strahle ich da unter Wasser sicherlich die Eleganz eines Walrosses aus. Bei Marie sieht das immer so geschmeidig und elegant aus, wie sie sich durchs Wasser bewegt. Da muss ich mir mal ein bisschen was abgucken. Also: üben, üben, üben…

Yaroslav bei einer Tarierübung:

Sandra - Stromlinienförmig ist anders...:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Seiten