Dienstag, 25. Februar 2014

Bunte Urlaubsbekanntschaften aus dem Roten Meer

Bunte Urlaubsbekanntschaften von unserer Tauchsafari in Ägypten im November 2013:

Imperator-Kaiserfisch

Anemonenfisch

Drückerfisch

Graue Muräne

Großaugenbarsch

Husare

Riesenmuräne

Riesenmuschel

Rotmeer-Junker

Rotmeer-Wimpelfisch

Schlangen-Seegurke

Schwarzflossen-Süßlippe

Sternschnecke


Sonntag, 23. Februar 2014

Strömungstauchgang an der Steilwand bei Small Giftun Island

Die "Police Station" im Hintergrund

Einen sehr schönen Strömungstauchgang haben wir bei Small Giftun Island gemacht. Der Tauchspot nennt sich "Police Station", weil dort in Sichtweite an Land ein Gebäude - eine Polizei Station - steht.

Briefing für den Strömungstauchgang

Unser Ankerplatz lag im Süden der Insel - über einem Plateau von maximal 20 m Tiefe, bevor es die Steilwand hinunter ging. Für den Strömungstauchgang sind wir mit dem Zodiac um den Landzipfel mit der Police Station herum gefahren, wo die Steilwand direkt an der Küste abfällt. Dort haben wir unseren Tauchgang auf 30 m begonnen und haben uns von der Strömung an der Steilwand entlang dann langsam Richtung Süden tragen lassen. Dabei sind nach und nach immer höher getaucht bis wir das Plateau auf ca. 20 m Tiefe erreicht haben. Von dort aus ging es Richtung Schiff nach Westen. Durch die sanfte Strömung brauchten wir kaum selbst schwimmen und hatten eine geringen Luftverbrauch, so dass wir es trotz der Tiefe innerhalb einer Stunde ganz gemächlich direkt bis zum Schiff geschafft hatten, ohne dass das Zodiac uns abholen musste.

Thomas an der Steilwand

Andreas und Markus mitten im Blau

Große Gorgonien-Felder

Riesiger Gorgonien-Fächer

Im ersten Teil des Tauchgangs - zwischen 30 m und 20 m gab es überall an der Steilwand riesige Gorgonien zu bewundern. Und darüber in der Steilwand wimmelte es nur so von bunten Fischen und schönen Korallen. Sogar einen Napoleon-Fisch haben wir zu Gesicht bekommen, der mit zu den größten Korallen-Fischen zählt und über 2 m lang und bis zu 190 kg schwer werden kann. Das markante an den Napoleon-Fischen ist der große Kopfbuckel. So ein Strömungstauchgang ist eine sehr entspannte Sache, denn man wird ganz bequem an den Unterwasser-Sehenswürdigkeiten vorbei getragen ;o)

Ein Napoleon-Fisch

Ein Igelfisch

Bunte Falterfische

Noch mehr Bilder von unserem Tauchgang an der Chrisoula K. im Roten Meer

Tolle Sichtweiten beim Tauchen an der Chrisoula K.

Erkunden des Wracks

Die Frachträume der Chrisoula K. sind voller Fliesen

Eine Riesenmuräne zwischen den Fliesen-Paletten

Ein Ofen

Enger Ausgang

Schöner Korallen-Bewuchs an der Chrisoula K.

Schöner Korallen-Bewuchs an der Chrisoula K.

Im Hintergrund ein großer umgeknickter Mast

Der umgeknickte Mast ragt weiter über die Seite hinaus

Samstag, 22. Februar 2014

Abu Nuhas: Mädel-Tauchgang an der Chrisoula K.

Die Chrisoula K.

Die ca. 100 m lange Chrisoula K. sank 1981 im Roten Meer auf der Fahrt von Italien zu einem saudi-arabischen Hafen. Die Ladung, bestehend aus italienischen Steinplatten („Made in Italy“ ist auf den Platten noch zu erkennen), ist teilweise noch ordentlich gestapelt auf Paletten und erweckt den Eindruck, das Schiff wäre grade erst beladen worden.

Aufbauten an Deck

Der "Fliesen-Frachter"

Die in Deutschland gebaute Chrisoula K. lief durch einen Navigationsfehler des Kapitäns aufs Riff Abu Nuhas auf und sank. Dort liegt sie nun in maximal 25 m Tiefe - mit drei anderen bekannten Wracks im Roten Meer, der Kimon M. (Wrackteile davon reichen sogar bis über die Oberfläche), der Carnatic und der Ghiannis D., ganz nah beieinander. Alle vier Wracks lassen sich prima per Zodiac von einem Ankerplatz aus erreichen.

Early-Morning-Mädel-Tauchgang

Unser Tauchgang war ein sehr entspannter Early Morning Tauchgang - nur mit Mädels. Schon direkt nach dem Einstieg per Zodiac hatte man einen tollen Blick auf das gigantische Wrack. Die Sichtweite war sehr gut an diesem Tag. Als erstes sind wir am Grund entlang bis zur Schiffsschraube getaucht und anschließend durch die große Frachträume mit den vielen Fliesen. Zum Schluss haben wir uns an Deck noch ein wenig umgesehen, bevor wir wieder ins Zodiac geklettert sind. Ein rundum schöner und relaxter Tauchgang mit Barbara und Katja :o).

Ein Blaupunkt-Stachelrochen

Sandwürmer im Hintergrund

Die Schiffsschraube

Umgeknickte Masten an Deck

Freitag, 21. Februar 2014

Das erste Mal vom Zodiac aus tauchen

Am Shag Rock hieß es für mich: das allererste Mal mit dem Zodiac zum Tauchplatz fahren. Davor habe ich mir schon so meine Gedanken gemacht: Komme ich heile ins Boot? Falle ich während der Fahrt ins Wasser? Und wie um Himmels willen soll ich da nach dem Tauchgang wieder rein kommen? Aber ich hatte ja ganz viele erfahrene Taucher um mich, die mir genau erklärt haben, wie das geht.



Und so habe ich es dann gemacht: Über die Leiter bin ich rückwärts in drei Schritten auf eine Sprosse der Leiter, auf den Rand des Schlauchbootes und mit dem dritten dann in das Boot gestiegen. Die anderen Taucher und auch der Zodiac-Fahrer haben wir dabei geholfen. Der Zodiak-Fahrer hat mir dann meinen Platz zugewiesen, denn er muss darauf achten, dass das Boot auf beiden Seiten gleichmäßig besetzt wird. Flossen und weitere Dinge wie Kameras lässt man sich anschließend nachreichen.



Wenn alle sitzen geht es los. Zum Festhalten gibt es Seile an den Rändern des Zodiacs, an denen man sich während der Fahrt festhalten kann. Je nach Wellengang kann das Boot schon mal ganz schön schaukeln oder auf und ab hüpfen. Ich habe mich an dem Seil festgekrallt und versucht, mit der Flasche auf meinem Rücken das Gleichgewicht zu behalten. Die anderen hatten sichtlich Spaß daran, aber ich war nicht so entspannt. Aber das kommt dann hoffentlich mit der Routine.





Am Tauchplatz angekommen haben alle zügig die Masken aufgesetzt und den Atemregler in den Mund genommen. Der Zodiak-Fahrer hat dann ein Kommando gegeben und alle Taucher haben sich gleichzeitig rückwärts ins Wasser fallen gelassen - die Maske und den Atemregler mit der Hand geschützt. Dass alle gleichzeitig ins Wasser gehen ist wichtig, weil sonst vermutlich auch der Zodiac-Fahrer baden gehen muss - und ich weiß nicht, ob er einen dann auch wieder abholen mag ;o). Je nach voriger Absprache mit den Tauchkollegen taucht man sofort nach dem Reinfallen ab oder verständigt sich noch kurz an der Oberfläche.

Am Ende des Tauchgangs haben wir unsere Bojen gesetzt damit der Zodiac-Fahrer uns findet. Als erstes haben wir dann unser Blei hoch gereicht, dann das Jacket ausgezogen und ebenfalls hochgereicht. Hier freut sich der Fahrer über jede Hilfe, das Jacket samt Flasche ins Boot zu bekommen. Auf jeden Fall behält man die Flossen an, damit man mit Schwung aufs Boot kommt. In meinem Fall war das äußerst unelegant und hat mich doch ein wenig an das Walross Antje vom NDR erinnert ;o). Mit den Flossen habe ich mich so gut es geht bäuchlings auf den Rand des Zodiacs katapultiert, und der Fahrer hat dann versucht, mich ganz ins Boot zu ziehen. Ich glaube beim dritten Versuch hat es geklappt.

Die Rückfahrt war dann etwas einfacher und entspannter, weil ich mein ganzes Tauchequipment zwischen den Beinen stehen hatte und nicht mehr auf dem Rücken. Am Safarischiff angekommen sind wir dann - wieder nach Anweisung des Fahrers - nacheinander ausgestiegen.



Shag Rock und Wrack Kingston

Thomas am Wrack Kingston

Am Shag Rock, einem kleinen runden Riff, das an seiner flachsten Stelle nur 0,5 m unter der Oberfläche liegt, haben wir nach der Thistlegorm für eine Tauchgang Stopp gemacht. An einer Seite des Riffs liegt die Kingston, ein ca. 80 m langes Schiff, das 1881 gesunken ist. Die tiefste Stelle ist die Schiffsschraube, die bei ca. 14 m liegt.

Die Schiffsschraube der Kingston

Barbara auf Erkundungstour

An der Schiffsschraube haben wir unseren Tauchgang begonnen und sind von dort aus langsam zurück Richtung Tauchboot getaucht - ein ganz relaxter Tauchgang. Wegen der geringen Tiefe ist das Riff lichtdurchflutet und wir hatten sehr gute Sichtweiten. Insgesamt ist der Tauchplatz nicht spektakulär, aber wir haben viele bunte Meeresbewohner getroffen und die großen Tischkorallen bewundert.

Bunte Unterwasserwelt

Große Tischkorallen

Eine Riesenmuschel

Noch mehr Buntes

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