Sonntag, 13. April 2014

Die Unterwasserwelt von Sabang - Teil 2

Ein Fangschreckenkrebs

Zwei Krebse

Zwei Geisterpfeifenfische


Ein Feuerfisch

Ein Blaupunkt-Stachelrochen

Anemonenfisch in einer Blasenanemone

Tauchen mit den Cocktail Divers Sabang, Mindoro, Philippinen 2014

Die Unterwasserwelt von Sabang - Teil 1

Schildkröte auf einer Seegras-Wiese

Geistermuräne bei der Jagd

Eine Sternschnecke

Ein Plattfisch

Seesterne

Ein Flughahn

Ein schlafender Kofferfisch

Eine Electric Shell mit blau blitzenden Impulsen

Tauchen mit den Cocktail Divers Sabang, Mindoro, Philippinen 2014

Mein 100. Tauchgang



Während unseres Philippinen-Urlaubes hatte ich meinen 100. Tauchgang. Alle 10 aus unserer kleinen Tauchteam Wasserfest Reisegruppe waren bei diesem Tauchgang am Monkey Beach dabei - das war klasse. Von Thomas gab's eine schöne kleine Überraschung unter Wasser :o)).

Tauchausflug nach Verde Island, Philippinen

Tauchplatzkarte der Cocktail Divers: Verde Island

Während unseres Tauchurlaubs bei den Cocktail Divers haben wir auch einen Tagesausflug nach Verde Island mitgemacht. Verde Island liegt östlich von Sabang und liegt genau zwischen den großen Inseln Luzon und Mindoro. Nach ca. 1,5 Stunden Fahrtzeit mit der Banka hatten wir unseren Tauchplatz erreicht.

Aufrödeln auf der Banka

Es geht abwärts

Die Felsen im Wasser markieren den Tauchplatz

Der Tauchplatz lag nur wenige hundert Meter vor der Insel und war durch 2-3 kleine Felsen gekennzeichnet, die aus dem Wasser heraus ragten. Getaucht wurde hier von der Banka aus. Nach dem Anrödeln haben wir uns rückwärts etwa 3m tief von der Banka ins Wasser fallen lassen. Und unter Wasser tobte das Leben: ein sehr schönes und üppig bewachsenes buntes Riff mit massenhaft Fisch.

Intaktes Riff

Drückerfische

Ein Drachenkopf

Besonders schön waren die großen blauen Drückerfisch-Schwärme. Es gab sehr viele Arten von Fisch zu sehen, Muränen und für Nacktschnecken-Liebhaber alles, was das Herz begehrt. Die Strömung war dort etwas tückisch und wechselte während des Tauchgangs zwischen keiner Strömung bis heftiger Strömung hin und her. Zum Tagesausflug gehörten zwei Tauchgänge. Den zweiten habe ich nicht mitgemacht, denn dabei sollte die Strömung nach Info der Guides stärker ausfallen - darauf habe ich dann verzichtet ;o).

Nacktschnecke

Nacktschnecke



Nach den Tauchgängen sind wir nach Verde Island gefahren und haben dort ein sehr leckeres Barbecue genossen, das das Team von den Cocktail Divers mitgebracht hatte und konnten bei einen kühlen Getränk den schönen Strand genießen und dort auch schwimmen. Am Nachmittag waren wir dann nach einem insgesamt sehr schönen Ausflug wieder zurück an der Tauchbasis. Der Ausflug hat mir insgesamt sehr gut gefallen.

Banka am Strand von Verde Island

Strand von Verde Island

Barbecue am Strand

Der Ort Sabang

Strand vor dem Garden of Eden mit den Cocktail Divers

Der kleine Ort Sabang, in dem das Garden of Eden mit den Cocktail Divers liegt, ist ein Fischerdorf mit einem lebhaften Hafen, der die Insel Mindoro mit der Hauptinsel Luzon, auf der auch Manila liegt, verbindet. Die Cocktail Divers liegen direkt an diesem Hafen. Dadurch liegt auch das Hausriff der Tauchbasis in einem Bereich mit viel Bootsverkehr. Im ganzen Tauchgebiet der Cocktail Divers ist zu Recht Bojenpflicht.

Sabang Beach mit Small La Laguna Beach im Hintergrund

Zu Sabang gehören die drei Buchten Sabang Beach, Small La Laguna Beach und Big La Laguna Beach. Der Hafen liegt in der Bucht Sabang Beach - der östlichsten der drei Buchten. Sabang Beach ist daher auch am belebtesten und das Zentrum des Ortes. Der Ort ist wenig touristisch ausgebaut, allerdings reiht sich Tauchbasis an Tauchbasis. Es gibt viele Hotels, kleine Restaurants und Geschäfte. Im Ort mischen sich die Einheimischen und die Touristen bunt durcheinander.

Die Haupt-Kreuzung in Sabang Beach

Die Straßen von Sabang

Viele kleine Geschäfte

Ganz präsent sind - besonders nachts - die vielen Clubs und Discos. Sextourismus ist neben dem Tauchtourismus hier die zweite große Einnahmequelle.  Und das ist in Sabang allgegenwärtig. Überall sieht man Touristen mit jungen Philippininnen im Arm und das macht auch vor den Hotelanlagen nicht halt. An den Anblick musste ich mich erst mal gewöhnen. Viele Besucher kommen zum Tauchen in den Ort, für den Sextourismus oder für beides.

Der Strand von Sabang

Einheimische verkaufen frische Lebensmittel am Strand

Am Abend verkaufen Fischer ihren Fang direkt am Strand

Vom Hafen aus fahren viele Linien-Bankas, aber man kann sich überall auch kleinere Bankas mieten und sich z.B. zum nächstgrößeren Ort Puerto Galera oder an andere Buchten fahren lassen. Ansonsten muss man unbedingt mal mit einem Jeepney fahren (Fahrt nach Puerto Galera z.B. 10 Min.). Jeepneys sind offene Kleinbusse, die von den Besitzern liebevoll gestaltet werden - jedes sieht anders aus. Auch diese kann man sich für eine Fahrt oder auch einen ganzen Tag exklusiv mieten. Insgesamt sind die Fortbewegungsmittel wie auch das Essen und die Getränke sehr günstig.

Ein Jeepney

Blick aus einem Jeepney

Der Hafen von Sabang am Abend

Samstag, 12. April 2014

Video von unserem Besuch am Dry Dock

Tauchgang mit den Cocktail Divers am Dry Dock, Sabang, Philippinen.
Gefilmt von Thomas im März 2014.

Video von unserem Tauchgang an der Alma Jane

Tauchgang mit den Cocktail Divers an der Alma Jane, Sabang, Philippinen.
Gefilmt von Thomas im März 2014.

Manchmal stelle ich mir vor....


... wie es wäre, wenn man ein Wrack wie z.B. die Alma Jane oder auch das Dry Dock für einen Moment mal an der Oberfläche in vollem Licht sehen könnte. Das müsste ja eine überwältigende Farbexplosion sein. Wenn man da in der Tiefe mit seiner Lampe eine kleine Fläche in dem ganzen Grau schon zum Leuchten bringen kann und völlig beeindruckt ist, wie muss dann so ein Wrack im Ganzen aussehen, wenn es voll ausgeleuchtet ist...

Je tiefer man taucht, um so mehr Licht wird vom Wasser absorbiert - eine Farbe nach der anderen. Rot ist die erste Farbe, die verschwindet - schon wenige Meter unter der Oberfläche. Je tiefer man taucht, um so dunkler und farbloser wird die Unterwasserwelt, bis alles nur noch grau/blau aussieht. Mit Licht bringt man die Farben in der Tiefe wieder zum Vorschein. 



Das versunkene Dry Dock vor Sabang, Philippinen

Viel zu entdecken unter dem Dry Dock


Gute Sicht am Dry Dock

Das Dry Dock liegt in der Nähe der Alma Jane - ca. 5 Minuten per Boot von den Cocktail Divers entfernt - und ist ein versunkenes stählernes Schwimmdock, das auf maximal 30m Tiefe liegt. Da es hier kein Seil/keine Boje gibt, erreicht man es per freiem Abstieg. Wir hatten an diesem Tag glücklicherweise keine Strömung - Strömungsschatten gibt es an diesem Wrack auch so gut wie nicht.


Das Dry Dock aus einiger Entfernung

Versunkenes Schwimmdock


Viele Korallen am Dry Dock


Korallen-Paradies

Man sieht es recht schnell nach dem Abtauchen und ich fand es sehr beeindruckend. Besonders schön ist es, an den Seiten entlang zu tauchen oder auch darunter, denn es ist schön bewachsen mit vielen Weichkorallen und Fächerkorallen.


Ein 1m langer Schnapper


Ein Anglerfisch


Ein Drachenkopf

Unter dem Dry Dock gab es einen Schwarm Schnapper, die ca. 1m lang waren. Das waren während dieses Tauchurlaubs mit Abstand die größten Fische, die ich gesehen habe. Auch die Anglerfische und eine Menge Steinfische gab es zu entdecken. Hier konnte ich mich mit meiner Unterwasser-Kamera also gut austoben :o). Ein rundum toller Tauchgang.


Auch beim Sicherheitsstopp gibts noch einiges zu sehen

Seiten