Sonntag, 31. August 2014

Neues aus Nordhusia

Den Sundhäuser See kennen Thomas und ich inzwischen am besten von allen Seen in Reichweite von Hannover. Hier haben wir die meisten Tauchgänge in den letzten 2 Jahren gemacht und gefühlt jede Ecke schon gesehen. In diesem Sommer kam aber zur Abwechslung mal wieder etwas Pioniergeist auf, denn das Actionsport Tauchsportzentrum Nordhausen hat sich wieder etwas neues einfallen lassen und Nordhusia erweitert. Jetzt gibt es auch einen Stadtwald mit versenkten Bäumen, einen Brunnen, einen Galgen und einige Statuen zu entdecken. Dieser neue Teil von Nordhusia ist etwas weitläufiger als der bisherige Teil. Besonders die Bäume wirken toll im Wasser, denn darin fühlt sich auch bereits einiges an Fisch wohl.

Der Galgen in Nordhusia

Neu versenkter Brunnen

Versenkte Bäume im Sundhäuser See mit Beton an den
"Füßen" und Schwimmkörpern in den Baumwipfeln,
damit sie aufrecht stehen.

Ein Hecht im Baumwipfel

Außerhalb von Nordhusia gibt es ein neu versenktes Segelschiff auf ca. 13m Tiefe zu entdecken, das man am besten über den Einstieg 2 erreicht. Es ist mit einer weißen Boje in der Nähe des Ufers rechter Hand gekennzeichnet. Der Mast mit gespanntem Segel beginnt bereits kurz unter der Oberfläche.

Die neu versenkte Charlotte 4

Segelschiff auf 13m Tiefe - heute bei schlechter
Sicht

An diesem Tauchtag war es am Sundhäuser See sehr voll und die Sicht war entsprechend schlecht. Also sind wir nach den "Hauptattraktionen" noch ein wenig außerhalb der üblichen Routen getaucht. Und dort war die Sicht dann auch etwas besser und wir haben noch den ein oder anderen Seebewohner getroffen.

Neugierige Barsche. Man kann es nicht anders
sagen - sie sind kamerageil und schwimmen
vor der Linse immer hin und her...

Krebse im Sundhäuser See

Die dicken Karpfen sind etwas scheuer

Samstag, 30. August 2014

Tauchausflug zum Kulkwitzer See

Überblick über die Südbucht des Kulki
vom Taucher-Einstieg aus

Anfang des Monats haben wir mal wieder einen Tauchausflug zum Kulkwitzer See (auch Kulki genannt) gemacht. Der See liegt in der Nähe von Leipzig und ist ab Hannover nach 2,5 Stunden mit den Auto gut als Tagestour erreichbar.

Von der kleinen Tauchbasis „Florian“ aus, die am Südende des Sees liegt, haben wir drei Tauchgänge gemacht. Mit 2,50 EUR Basisgebühr pro Tag war das die bisher günstigste in meinem Taucherleben. Für die Flaschenfüllungen mussten wir ein klein wenig Geduld haben, aber das war noch voll im Rahmen. Neben uns waren noch ca. 20-25 andere Taucher an diesem Tag dort.

Thomas am Tauchereinstieg am Südende des Kulkis

Bis zum Einstieg am See muss man aufgerödelt ca. 3 Minuten laufen, aber der Weg führt durch den Wald, so dass das auch an heißen Tagen gar kein Problem ist. Man geht über den Strand, der auch gleichzeitig Badestrand ist, in den flachen Uferbereich. Dort kann man sich in Ruhe zum Abtauchen fertig machen. Wenn man, während man dort im Wasser noch steht, mal nach unten schaut, sieht man zutrauliche Barsche und Rotfedern, die sich um die Füße herum tummeln.

Rotfedern am Einstiegsbereich

Den meisten Fisch gab es im Einstiegsbereich
zu sehen

Der Südbereich des Sees ist komplett naturbelassen. In diesem Teil des Sees gibt es lediglich ein kleines Wrack „Titanik“ (auf 13 m), das nicht natürlich ist, sowie zwei Übungsplattformen in 8 und 11 m Tiefe.

Den ersten Tauchgang sind wir mit der rechten Schulter in 5-10 m am Ufer entlang getaucht und dann wieder zurück. Hier hab es undeutliche Silhouetten von Karpfen zu sehen, ein paar kleine Hechte und Schwärme von Baby-Barschen. Beim zweiten Tauchgang haben wir die linke Seeseite der Südbucht erkundet. Insgesamt war die Sicht an diesem Tag relativ schlecht. Es war auch deutlich weniger Fisch im See unterwegs als wir das erwartet hatten. Die meisten Fische haben wir im Einstiegsbereich angetroffen.


Trübe Sicht an diesem Tag


Muscheln an einem alten Autoreifen


Ein kleiner Hecht


Baby-Barsche

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