Donnerstag, 28. Februar 2013

Die Dekoboje – Drachen steigen lassen unter Wasser


Unseren Ausflug nach Siegburg haben wir genutzt, um mal ein bisschen mit der Dekoboje zu üben. In vielen Urlaubs-Tauchgebieten ist das ja Pflicht, wenn man im Meer vom Boot aus taucht. Und schließlich wollen wir ja auch irgend wann mal ins Meer ;o).

Das mit der Boje klingt eigentlich ganz einfach, aber das ist es gar nicht und erfordert einige Übung. Mein Problem am Wochenende war, dass ich mich meist so sehr auf die Boje konzentriert habe, dass ich beim hantieren gar nicht gemerkt habe, wie schnell ich von den 5 Metern aus plötzlich nach oben ab gegangen bin. Erst mein Computer hat mich mit wildem Piepsen erinnert, dass ich viel zu schnell aufsteige.



Nachdem ich die Boje aus meiner Jacket-Tasche gefummelt und auseinander gefaltet hatte, habe ich meinen Oktopus genommen, um die Boje mit Luft zu füllen. Gleichzeitig habe ich versucht, das Reel nicht fallen zu lassen und mit einer halben Hand auch noch meine UW-Kamera festzuhalten, die ich auch noch dabei hatte. Zuerst ist die meiste Luft an der Boje vorbei gegangen. Dann musste ich die Boje im richtigen Moment loslassen, um eben nicht mit hoch gezogen zu werden. Und natürlich dem Reel freien Lauf lassen, um mir keine heißen Finger zu holen. Da ist ganz schön Zug dahinter. Thomas ist da etwas begabter als ich.



Von einem alten Tauchhasen habe ich zwischendurch den Tipp bekommen, vorher ein bisschen negative Tarierung herzustellen, um nicht gleich wieder nach oben zu steigen. Und nach ein paar Wiederholungen war ich dann auch zufrieden mit mir.

 
 

Mittwoch, 27. Februar 2013

Ein tolles Wochenende im Dive4life


Am letzten Wochenende konnten wir endlich mal wieder ausgiebig tauchen. Mit einer Gruppe von über 20 Tauchern aus dem Tauchteam WasserFest in Hannover sind wir nach Siegburg ins Dive4life gefahren. Insgesamt 4 Tauchgänge haben Thomas und ich uns im bis zu 20 m tiefen Wasser gegönnt und die Gelegenheit genutzt, mal ein bisschen mit der Dekoboje zu üben und unsere Unterwasserkameras auszuprobieren – dazu später aber mehr.


Neben dem Tauchen selbst ist es aber auch immer richtig toll, mit den ganzen Tauchkollegen zu plaudern. Denn irgendjemand war immer gerade an einer tollen Tauchlocation im Urlaub oder es steht ein Tauchurlaub bevor. Für uns ist es immer superspannend zu hören, wie die Tauchplätze gefallen haben, welche Fische die Leute gesehen haben und was sie allgemein so beim Tauchen erlebt haben. Und spannende Orte gibt es nicht nur in exotischen Ländern, sondern sehr oft auch in Deutschland und gar nicht mal so weit weg von Hannover. Nach so einem Wochenende fährt man immer mit vielen tollen Anregungen und Ideen für kommende Tauchausflüge nach Hause. Ach, Tauchen ist einfach toll…


Und der Tag wird kommen, an dem Thomas und ich auch endlich mal die Unterwasserwelt im offenen Meer erleben werden…. denn bisher waren wir nur im Rahmen des OWD in zwei Seen unterwegs und ansonsten nur im Dive4life oder im Schwimmbad.

Hier hatte ich das Dive4life schon einmal etwas ausführlicher beschrieben für alle, die dort vielleicht auch mal tauchen wollen:
Dive4life

Dienstag, 26. Februar 2013

Emergency First Response Kurs

Je mehr wir uns mit dem Thema Tauchen beschäftigen, umso mehr rückt auch das Thema Sicherheit für uns in den Vordergrund. Zum einen ist uns dabei natürlich eine zuverlässige und vernünftige Ausrüstung wichtig und dass wir – gerade als Anfänger – immer fleißig dran bleiben und jede Gelegenheit nutzen, um Tauchen zu gehen und auch weitere Tauchkurse zu machen. Und zum anderen haben wir uns daran erinnert, wie lange das eigentlich schon her ist seit dem letzten Erste Hilfe Kurs… eindeutig viel zu lange – „Jahrzehnte“ eigentlich…


Also haben wir uns kurzerhand zum EFR-Kurs angemeldet, zuhause das Manual durchgearbeitet und haben dann am vorletzten Samstag am Kurs in unserer Tauchschule teilgenommen. Der Kurs hat insgesamt 6 Stunden gedauert und hat zusammen mit den anderen 5 Teilnehmern auch eine Menge Spaß gemacht. Einige Dinge hatte ich noch im Kopf, auch, wenn der letzte Kurs bei mir schon sehr lange her ist. Aber bei vielen Dingen war es gut, sie nochmal genau durchzuspielen…. die Herz-Lungen-Wiederbelebung, das Verwenden eines Defibrillators, die stabile Seitenlage, das Anlegen von Verbänden etc..

Der Kurs ist folgendermaßen abgelaufen: Zuerst wurden die Wiederholungsfragen durchgegangen, die jeder zuhause durcharbeiten musste. Dann kam ein großer Teil mit praktischen Übungen und Fallbeispielen von Notfällen und am Schluss gab es noch einen schriftlichen Test im Multiple Choice Verfahren, den wir auch alle bestanden haben :o). Als kleinen Bonus gab es von unserer Kursleiterin Barbara dann noch einige Infos rund ums Tauchen – beispielsweise wie man mit Vernesselungen durch Quallen umgeht oder was bei Kontakt mit giftigen Fischen oder Korallen zu tun ist.

Ich liebe meine Tauchkiste!



Thomas hat für uns die perfekten Transport- und Aufbewahrungsboxen für unsere Tauchausrüstung gefunden. Und zwar nicht im Tauchshop, sondern im Baumarkt: die Stanley Fatmax Werkzeugbox. Sie ist aus robustem Kunststoff, dicht und spritzwassergeschützt verschließbar, hat einen ausziehbaren Griff und große stabile Rollen. Sie ist abschließbar und lässt sich, wenn man sich noch ein Fahrradschloss dazu besorgt, perfekt am Tauchplatz anschließen. Und mit ein paar bunten Fischchen beklebt sieht sie noch mal so schön aus ;o).


Die Außenmaße der Box liegen bei ca. B x H x T 88 x 41 x 51 cm und sie passt damit gut in unseren Kofferraum. Wenn man die Werkzeugeinsätze raus nimmt, ist Platz für meine komplette Tauchausrüstung (ohne Pressluftflasche) und zusätzliche andere Dinge wie z.B. Badetücher etc.. Die sehr stabile Tauchbox lässt sich zwischen den Tauchgängen auch prima als Tisch oder Sitzgelegenheit nutzen – perfekt zum Anziehen der Tauchausrüstung. Ich finde sie ziemlich komfortabel. Wir haben bei diversen Tauchausflügen sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Und nach dem Tauchen wird einem auf der Heimfahrt nicht der ganze Kofferraum nass. Also wirklich eine tolle Entdeckung – kann ich jedem nur empfehlen. Einfach mal im Baumarkt anschauen. Wir haben 109 EUR pro Box bezahlt.


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