Samstag, 14. September 2013

AOWD Mai 2013 – Teil 2

Der nächste Step war Navigation. Zuerst gab es Trockenübungen an Land im Buddy-Team mit Kompass in der Hand und Handtüchern über dem Kopf und anschließend ging es für uns über Einstieg 2 für verschiedene Übungen ins Wasser. Im Buddy-Team war immer einer dafür zuständig, den Kurs zu schwimmen und der andere, die Tiefe zu überwachen und die zurückgelegte Strecke in Flossenschlägen zu zählen. Hier war es wichtig, mit seinem Buddy ganz eng zu tauchen. Thomas hat den Quadratkurs perfekt navigiert und uns genau zum Ausgangspunkt zurück gebracht. Ich war danach mit einem Dreieckskurs dran. Zu dumm nur, dass ich nicht zweimal rechts abgebogen war, sondern einmal rechts und einmal links. So sind wir mitten im See gelandet und leider nicht bei unserem Ausgangspunkt am Ufer.

Insgesamt hatte ich an diesem Tag Probleme, mich auf die Übungen zu konzentrieren, obwohl diese eigentlich nicht schwierig waren. Das lag daran, dass ich mir für das Wochenende leider einen 7mm Nasstauchanzug mit Eisweste ausgeliehen hatte, der mir deutlich zu eng war. Es fühlte sich an, als würde ich im Korsett joggen gehen. Ich war dadurch ständig außer Atem und hatte das Gefühl, gar nicht tief einatmen zu können.


Am nächsten Tag haben wir unser Zelt an Einstieg 3 aufgebaut. An diesem Tag war das Wetter genau so ungemütlich und kalt und wir Mädels standen in den Pausen dicht gedrängt um den Heizstrahler ;o). Mit dem Tieftauchgang ging es los. Nach dem kurzen Stück an der Oberfläche bis zur Boje war ich schon wieder ziemlich kurzatmig wegen des zu engen Anzugs. Das war echt nervig. Unter Wasser ging es etwas besser, aber es hat mich wieder ziemlich abgelenkt und genießen konnte ich den Tauchgang nicht. Nach dem Tauchgang habe ich dann wirklich überlegt, ob ich den vierten Tauchgang Wracktauchen zur Charlotte III noch mit antreten sollte und habe das dann auch mit unseren Tauchlehrern besprochen. Ich bin dann mit offener Eisweste und damit auch wenig Wärmeschutz am Kopf getaucht. War dann etwas kühler bei den 6 Grad auf 20 Metern, aber ich konnte besser atmen. Am Ende des Tages war ich froh, dass ich den Tauchgang mitgemacht habe.



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