Sonntag, 28. April 2013

Unsere ersten Tauchgänge im Meer in St. Croix



Mo 8.4.2013
Insel: St. Croix/Karibik
Ort: Cane Bay Beach, Dive Spot: The Wall
Tauchbasis: Cane Bay Dive Shop
Tauchgänge: 2 Riff-Tauchgänge vom Strand aus
 
Seitdem wir im letzten Herbst unseren OWD gemacht hatten und danach fast nur indoor getaucht sind, stand nun unser erster Tauchurlaub an. Unter den geplanten Karibik-Inseln war St. Croix die erste, die wir gesteuert haben. Geplant waren ein Riff- und ein Wrack-Tauchgang vom Boot aus bei der Tauchbasis Cane Bay. Nach ca. 30 Min. Fahrt vom Hafen in Frederiksted aus sind wir an der Cane Bay Tauchbasis angekommen - mit großer Vorfreude auf unseren allerersten Tauchgang im Meer.



Dort - nicht schon in Hafen - haben sie uns gesagt, dass das Boot leider kaputt ist und dass wir uns aussuchen könnten, ob wir direkt dort zwei Strandtauchgänge machen oder lieber zurück zum Hafen gebracht werden wollten. Das hätten wir gern schon in Frederiksted erfahren, aber da wir nun mal da waren, haben wir uns entschieden, auch zu tauchen. Wir hatten unser eigenes Equipment dabei - Flaschen und Blei haben wir dort bekommen.




Es war nur wenig Wellengang, was uns unseren ersten Einstieg vom Strand aus etwas erleichtert hat. Rückwärts schwimmend sind wir ca. 100 m raus geschwommen, um dort dann abzutauchen. Wir waren eine Gruppe von 6 Tauchern plus zwei Dive Guides. Ich hatte einen Shorty an und 7 kg Blei (zum Vergleich: im Süßwasser mit 5 mm hatte ich immer 4 kg). Damit bin ich prima klar gekommen. Thomas ist im 5 mm Anzug getaucht und brauchte zu seinen 7 kg noch 2 kg dazu. Die Guides hatten Blei in ihren Taschen dabei - also kein Problem.



Das erste Abtauchen war total schön. Wir hatten eine prima Sicht. Dadurch, dass es kaum Strömung gab, konnten wir uns im 26 Grad warmen Wasser gut bewegen und das Tarieren hat bei uns beiden gut geklappt. Ich hatte vorher etwas Sorge, da unten etwas kaputt zu machen - wird einem in den PADI-Kursen ja immer eingebläut, dass man nichts berühren oder anfassen soll. Ist auch richtig so.



Thomas hatte seine Unterwasser-Videokamera dabei und ich meinen -Fotoapparat. Wir haben tolle Sachen vor die Linse bekommen: viele bunte Fische, mehrere Schildkröten, einen Stachelrochen und einen großen Lobster. Wir sind an der Riffwand entlang getaucht und haben die vielen Korallen bewundert - in vielen bunten Farben und Formen. Wirklich wunderschön! Der erste tiefere Tauchgang ging bis 25 m. Einige erfahrenere Taucher sind noch weiter runter getaucht, aber wir wollten nicht tiefer.




Beim Ausstieg sind wir im flachen Wasser noch diversen Seeigeln begegnet und waren froh, beim rückwärts aus dem Wasser gehen nicht zu Stolpern... Besonders ich mit meinem Shorty. Nach etwa einer Stunde Oberflächenpause haben wir den zweiten Tauchgang gemacht, der ähnlich verlaufen ist, aber es gab eine andere Route. Die Guides waren eigentlich ganz gut. Ok - wir hatten ja noch keine Vergleichswerte, aber wir haben uns mit ihnen wohl und sicher gefühlt und sie haben uns auf sehr viele Tiere aufmerksam gemacht, die wir selbst wohl nie gesehen hätten. Und: juhuuu - ich habe Schildkröten gesehen! Darauf habe ich mich am meisten gefreut.

Die Tauchbasis an sich ist sehr klein und einfach, die Basis und Guides haben aber einen professionellen Eindruck gemacht. Zu den eigentlich geplanten Tauchgängen kann ich nichts sagen, aber das Alternativprogramm hat mir als Anfänger gut gefallen. Bleibt offen, ob erfahrenere Taucher damit auch zufrieden gewesen wären. Am Abend haben Thomas und ich dann auf unseren ersten Tauchgang im Meer angestoßen. Das war für uns schon etwas Besonderes.

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