Donnerstag, 29. August 2013

Tauchausflug zu den Steinbruchseen Löbejün


Mit ca. 20 Leuten aus dem Tauchteam WasserFest in Hannover haben wir am 7. Juli 2013 einen Ausflug zu den Steinbruchseen in Löbejün unternommen. Dort gibt es insgesamt drei Seen zu betauchen. Die kleine Tauchbasis liegt direkt an Kessel 1 und hat den besten Zugang. Deshalb waren an diesem Tag dort auch die meisten Taucher unterwegs. Und das waren wirklich viele, denn die Facebook-Gruppe „Tauchen in Deutschland“ war an diesem Wochenende mit gefühlt über 100 Leuten dort – und neben uns auch noch eine weitere größere Gruppe. Der Einstieg erfolgt über einen kleinen Ponton und der Ausstieg über einen Mini-Strand. Am Einstieg musste man an diesem Tag zweitweise anstehen, um ins Wasser zu kommen.





Die kleine Tauchbasis ist für so einen Andrang eindeutig nicht ausgelegt. Allein die Flaschenfüllungen haben teilweise mehrere Stunden gedauert (es gibt dort keine Speicherflaschen – die Pressluftflaschen werden direkt aus dem Kompressor gefüllt), so dass viele gar nicht so viele Tauchgänge machen konnten wie sie gern gemacht hätten. Und besonders als Mädel war ich auch nicht begeistert, dass es dort für alle Taucher nur ein einziges Dixiklo gab.

In Kessel 1 gibt es wenig Fisch und kaum Pflanzen unter Wasser. Aber es gibt eine ganze Menge an Gegenständen aus der Abbauzeit zu sehen – umgeben von senkrecht abfallenden Steilwänden.




Um in Kessel 2 und 3 tauchen zu können, muss man von der Tauchbasis aus am besten ein kleines Stück mit dem Auto fahren oder einen längeren Fußmarsch bergauf in Kauf nehmen. Ich selbst bin dort nicht getaucht, habe sie mir aber mal von oben angesehen. Sie sehen sehr idyllisch aus – und auch die Wasserfarbe schimmert toll blau. Aber sie sind schwieriger zugänglich. Besonders Kessel 2: hier bringt man sich am besten ein Seil mit, mit dem man sich über einen schmalen, sehr steilen und unbefestigten Weg dann zum See runter hangelt. Runter geht es vermutlich noch ganz gut, aber mit dem ganzen Tauch-Geraffel wieder rauf zu kommen habe ich mir nicht zugetraut. Entsprechend wenig Taucher sieht man in diesem See.

Kessel 2:



Der Kessel 3 hat am Einstieg eine große Steinplattform. Diese sieht für den Einstieg ganz komfortabel aus.

Kessel 3:

Insgesamt war es ein ganz netter Ausflug und die Umgebung der Seen sieht mit den verschiedenfarbigen Felswänden und dem blau schimmernden Wasser von oben sehr schön aus. Aber ich persönlich werde wohl kein großer Fan von Löbejün, weil ich es unter Wasser etwas karg und leblos fand und auch die Tauchbasisbedingungen für mich nicht gestimmt haben. Sicherlich sind die Bedingungen aber besser, wenn dort nicht so viel Andrang ist.

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