Freitag, 21. Februar 2014

Das erste Mal vom Zodiac aus tauchen

Am Shag Rock hieß es für mich: das allererste Mal mit dem Zodiac zum Tauchplatz fahren. Davor habe ich mir schon so meine Gedanken gemacht: Komme ich heile ins Boot? Falle ich während der Fahrt ins Wasser? Und wie um Himmels willen soll ich da nach dem Tauchgang wieder rein kommen? Aber ich hatte ja ganz viele erfahrene Taucher um mich, die mir genau erklärt haben, wie das geht.



Und so habe ich es dann gemacht: Über die Leiter bin ich rückwärts in drei Schritten auf eine Sprosse der Leiter, auf den Rand des Schlauchbootes und mit dem dritten dann in das Boot gestiegen. Die anderen Taucher und auch der Zodiac-Fahrer haben wir dabei geholfen. Der Zodiak-Fahrer hat mir dann meinen Platz zugewiesen, denn er muss darauf achten, dass das Boot auf beiden Seiten gleichmäßig besetzt wird. Flossen und weitere Dinge wie Kameras lässt man sich anschließend nachreichen.



Wenn alle sitzen geht es los. Zum Festhalten gibt es Seile an den Rändern des Zodiacs, an denen man sich während der Fahrt festhalten kann. Je nach Wellengang kann das Boot schon mal ganz schön schaukeln oder auf und ab hüpfen. Ich habe mich an dem Seil festgekrallt und versucht, mit der Flasche auf meinem Rücken das Gleichgewicht zu behalten. Die anderen hatten sichtlich Spaß daran, aber ich war nicht so entspannt. Aber das kommt dann hoffentlich mit der Routine.





Am Tauchplatz angekommen haben alle zügig die Masken aufgesetzt und den Atemregler in den Mund genommen. Der Zodiak-Fahrer hat dann ein Kommando gegeben und alle Taucher haben sich gleichzeitig rückwärts ins Wasser fallen gelassen - die Maske und den Atemregler mit der Hand geschützt. Dass alle gleichzeitig ins Wasser gehen ist wichtig, weil sonst vermutlich auch der Zodiac-Fahrer baden gehen muss - und ich weiß nicht, ob er einen dann auch wieder abholen mag ;o). Je nach voriger Absprache mit den Tauchkollegen taucht man sofort nach dem Reinfallen ab oder verständigt sich noch kurz an der Oberfläche.

Am Ende des Tauchgangs haben wir unsere Bojen gesetzt damit der Zodiac-Fahrer uns findet. Als erstes haben wir dann unser Blei hoch gereicht, dann das Jacket ausgezogen und ebenfalls hochgereicht. Hier freut sich der Fahrer über jede Hilfe, das Jacket samt Flasche ins Boot zu bekommen. Auf jeden Fall behält man die Flossen an, damit man mit Schwung aufs Boot kommt. In meinem Fall war das äußerst unelegant und hat mich doch ein wenig an das Walross Antje vom NDR erinnert ;o). Mit den Flossen habe ich mich so gut es geht bäuchlings auf den Rand des Zodiacs katapultiert, und der Fahrer hat dann versucht, mich ganz ins Boot zu ziehen. Ich glaube beim dritten Versuch hat es geklappt.

Die Rückfahrt war dann etwas einfacher und entspannter, weil ich mein ganzes Tauchequipment zwischen den Beinen stehen hatte und nicht mehr auf dem Rücken. Am Safarischiff angekommen sind wir dann - wieder nach Anweisung des Fahrers - nacheinander ausgestiegen.



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