1,5
Jahre bin ich als Taucher ohne Ohrenentzündung davon gekommen und nun bin ich
gleich zweimal hintereinander in den „Genuss“ gekommen. Das ist äußerst
unerfreulich und dazu ziemlich schmerzhaft. Und ich mag es gar nicht, wenn mich
so etwas vom Tauchen abhält ;o). So eine Außenohrentzündung (Otitis externa)
kommt bei Tauchern und Schwimmern des Öfteren vor und sie betrifft den Bereich
zwischen Trommelfell und Außenohr.
Die Symptome können Schmerzen und Juckreiz
und ggf. auch Schwellungen und Druckempfindlichkeit des Bereichs um das Ohr
herum sein. Oft hört man durch die Schwellung dann auch schlecht. Ausgelöst
wird so eine Entzündung z.B. durch Bakterien, die in die aufgeweichte oder z.B.
durch Ohrenstäbchen verletzte Gehörgangshaut eindringen.
Mein Arzt hat mir zur
Behandlung Antibiotikum-haltige Ohrentropfen verschrieben (Panotile Cipro,
verschreibungspflichtig), die dann nach ein paar Tagen Wirkung zeigen. Ich habe
mir für mich jetzt folgende Vorsorge-Maßnahmen für alle meine weiteren
Tauchgänge (im Meer, im See und indoor) vorgenommen, denn Ohrenentzündungen
brauche ich nicht nochmal:
- Ab sofort keine Ohrenstäbchen mehr benutzen
- Vor jedem Tauchgang in jedes Ohr einen Tropfen Otalgan (apothekenpflichtig, aber rezeptfrei) oder als Alternative ein Ohrenpflegemittel (z.B. Öl oder Orthan)
- Die Ohren nach jedem Tauchgang mit Trinkwasser spülen (Wichtig: Trinkwasser - am besten ein Flasche stilles Wasser verwenden! Leitungswasser kann auch mit Bakterien versetzt sein, z.B. wenn es aus dem Tank eines Tauchsafari-Schiffs kommt)
- Ohren danach gut mit dem Handtuch trocknen und ggf. sogar vorsichtig fönen
- Ohren vor Wind schützen, wenn sie nass sind
In
meine Tauch-Reiseapotheke werde ich mir Otalgan (zur Vorbeugung) und Panotile
(wenn es zur Ohrenentzündung gekommen ist) also fest mit aufnehmen. Nichts
stelle ich mir schlimmer vor, als während einer Tauchsafari auf dem Schiff fest
zu sitzen und nichts machen zu können.
Hinweis:
die beiden genannten Medikamente sind in meinem Fall angebracht - das wird aber
bei jedem individuell anders sein. Am besten den Arzt fragen!
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