Das Personal im Tauchcenter beim Check in und auch sonst ist
sehr nett. Nach dem Prüfen unserer Brevets und der ärztlichen Bescheinigung
wurde uns erst einmal die Anlage kurz erklärt und dann haben wir unser Blei
bekommen. Nachdem wir am Beckenrand unsere Ausrüstung zusammengebaut und
angezogen haben, sind wir über eine Treppe auf die erste Ebene gegangen, auf
der man gut stehen kann, um seine Flossen anzuziehen.
Zwischen der Oberfläche
und der 7-m-Ebene gibt es in verschiedenen Ebenen Trainingsplattformen. Unseren
ersten Tauchgang haben wir damit begonnen,
langsam an einem Seil bis zur untersten Ebene auf ca. 20 m Tiefe abzutauchen.
Dort haben wir uns dann 10 Minuten umgeschaut und sind anschließend auf die 7 m
aufgestiegen, wo wir erst mal ein paar Dinge wir Maske ausblasen etc. geübt
haben. Wenn man das ein paar Mal hintereinander gemacht hat, ist es gar nicht
mehr so schlimm ;-). Da es viele Säulen und Statuen auf dieser Ebene gibt, kann
man auch prima Slalom tauchen und so das vernünftige Fortbewegen im Wasser
üben.
Beim ersten Tauchgang bin ich noch mit 8 kg Blei getaucht,
wie damals auch bei der Ausbildung im Pool. Der Tauchlehrer am Eingang hatte
mich fast ausgelacht, als ich 8 kg haben wollte und mir gesagt, ich bräuchte
maximal 4 kg. Und so war es dann auch. Nach dem ersten Tauchgang habe ich den
Bleitest im Wasser gemacht. Dabei nimmt man sich die geschätzte Menge Blei,
lässt sämtliche Luft aus dem Jacket, atmet an der Oberfläche tief ein und
sollte, wenn man die richtige Menge hat, genau auf Augenhöhe an der
Wasseroberfläche treiben. Wenn man dann ausatmet, sinkt man langsam ab. 4 kg
waren perfekt für mich. Dass ich während der Ausbildung deutlich mehr Blei
brauchte lag daran, dass ich da immer recht aufgeregt war – dann atmet man
automatisch hecktischer und tiefer und hat dadurch natürlich mehr Auftrieb. Im
Dive4life war ich nun aber völlig entspannt und brauchte so auch entsprechend
weniger Blei.
Nach unserem ersten Tauchtag, an dem wir insgesamt zwei
Tauchgänge gemacht haben, war ich total happy, fast euphorisch und total
begeistert vom Tauchen. Ich war die ganze Zeit über total entspannt und hatte
auch keinerlei Angst mehr im Wasser. Yes…… Zum Tagesabschluss sind wir zu Fuß
zu dem etwa 10 Minuten entfernten Siegburger Brauhaus gelaufen und haben es uns
dort gut gehen lassen. Tauchen macht eindeutig Hunger und Durst ;-). Thomas und
ich haben uns dabei über unsere Erlebnisse ausgetauscht und schon mal überlegt,
was wir am nächsten Tauchtag alles ausprobieren wollten.
Tipp für
alle Dive4life-Besucher: unbedingt abends ins Siegburger Brauhaus gehen. Das
Essen ist super - das Bier selbstverständlich auch ;-)!
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