Montag, 19. November 2012

Unsere ersten Tauchgänge im Dive4life

Das Personal im Tauchcenter beim Check in und auch sonst ist sehr nett. Nach dem Prüfen unserer Brevets und der ärztlichen Bescheinigung wurde uns erst einmal die Anlage kurz erklärt und dann haben wir unser Blei bekommen. Nachdem wir am Beckenrand unsere Ausrüstung zusammengebaut und angezogen haben, sind wir über eine Treppe auf die erste Ebene gegangen, auf der man gut stehen kann, um seine Flossen anzuziehen.




Zwischen der Oberfläche und der 7-m-Ebene gibt es in verschiedenen Ebenen Trainingsplattformen. Unseren ersten Tauchgang haben wir damit begonnen,  langsam an einem Seil bis zur untersten Ebene auf ca. 20 m Tiefe abzutauchen.



Dort haben wir uns dann 10 Minuten umgeschaut und sind anschließend auf die 7 m aufgestiegen, wo wir erst mal ein paar Dinge wir Maske ausblasen etc. geübt haben. Wenn man das ein paar Mal hintereinander gemacht hat, ist es gar nicht mehr so schlimm ;-). Da es viele Säulen und Statuen auf dieser Ebene gibt, kann man auch prima Slalom tauchen und so das vernünftige Fortbewegen im Wasser üben.




Beim ersten Tauchgang bin ich noch mit 8 kg Blei getaucht, wie damals auch bei der Ausbildung im Pool. Der Tauchlehrer am Eingang hatte mich fast ausgelacht, als ich 8 kg haben wollte und mir gesagt, ich bräuchte maximal 4 kg. Und so war es dann auch. Nach dem ersten Tauchgang habe ich den Bleitest im Wasser gemacht. Dabei nimmt man sich die geschätzte Menge Blei, lässt sämtliche Luft aus dem Jacket, atmet an der Oberfläche tief ein und sollte, wenn man die richtige Menge hat, genau auf Augenhöhe an der Wasseroberfläche treiben. Wenn man dann ausatmet, sinkt man langsam ab. 4 kg waren perfekt für mich. Dass ich während der Ausbildung deutlich mehr Blei brauchte lag daran, dass ich da immer recht aufgeregt war – dann atmet man automatisch hecktischer und tiefer und hat dadurch natürlich mehr Auftrieb. Im Dive4life war ich nun aber völlig entspannt und brauchte so auch entsprechend weniger Blei.



Nach unserem ersten Tauchtag, an dem wir insgesamt zwei Tauchgänge gemacht haben, war ich total happy, fast euphorisch und total begeistert vom Tauchen. Ich war die ganze Zeit über total entspannt und hatte auch keinerlei Angst mehr im Wasser. Yes…… Zum Tagesabschluss sind wir zu Fuß zu dem etwa 10 Minuten entfernten Siegburger Brauhaus gelaufen und haben es uns dort gut gehen lassen. Tauchen macht eindeutig Hunger und Durst ;-). Thomas und ich haben uns dabei über unsere Erlebnisse ausgetauscht und schon mal überlegt, was wir am nächsten Tauchtag alles ausprobieren wollten.

Tipp für alle Dive4life-Besucher: unbedingt abends ins Siegburger Brauhaus gehen. Das Essen ist super - das Bier selbstverständlich auch ;-)!

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