Am
letzten Wochenende hatten wir etwas ganz besonderes vor. Wir hatten uns Anfang
Januar zusammen mit ein paar anderen Tauch-Kollegen aus Hannover auf Boot in
Düsseldorf zwei Plätze beim GUE Experience Day reserviert. Und am letzten
Wochenende hat er nun in Hemmoor stattgefunden. Wir 5 aus Hannover haben gleich
ein ganzes Wochenende draus gemacht und uns ein Häuschen am Kreidesee gemietet,
damit sich die lange Fahrt auch lohnt.
Maren und Henning: Einführung in die GUE-Welt |
Inhalt
des tagesfüllenden Schnupper-Tauchkurses am Samstag war es, die Grundlagen der
Tauchorganisation GUE (Global Underwater Explorers) kennenzulernen und das
Tauchen nach GUE-Art einfach mal auszuprobieren. In einem nahe gelegenen
Gasthaus haben uns Maren Isigkeit, Henning Mey und Nico Gerdau von GUE den
Vormittag über sehr anschaulich die Philosophie von GUE erklärt und uns auf die
beiden Tauchgänge vorbereitet, die dann für den Nachmittag geplant waren.
Inhalt der Theorie waren Trim (Bleiverteilung und Körperhaltung für eine
perfekte waagerechte Wasserlage), Tarierung (Schweben im Wasser/neutrale
Tarierung), Ausrüstung (dazu später mehr) und Flossenschlagtechniken (Frogkick,
Flutterkick, Backkick und Helikopterkick). Alles ist dabei so ausgelegt, dass
man möglichst effektiv und kraftsparend taucht und dabei möglichst keine
Sedimente aufzuwirbeln.
Fortgeschrittene Ausbildungsstufen bei GUE beschäftigen
sich mit dem technischen Tauchen und speziell auch mit dem Höhlentauchen. Und
gerade hier ist Perfektion beim Tauchen besonders gefragt. In Höhlen ist oft
wenig Platz und Bewegungsfreiheit und außerdem können hier aufgewirbelte
Sedimente die Sicht und damit die Orientierung stark beeinträchtigen. Möglichst
präzises Tauchen ist hier also ganz wichtig für die Sicherheit.
Thomas bereitet seine Ausrüstung vor |
Doreen nutzt die Möglichkeit, Ausrüstung zu testen und mit Wing und Backplate zu tauchen |
Die
Theorie war für uns alle sehr einleuchtend. Mittags war es dann soweit, dass
wir alles unter Wasser nun auch unbedingt ausprobieren wollten und ziemlich
neugierig waren. Wir insgesamt 12 Schnupper-Tauchschüler sind mit den 3
Tauchlehrern zum See rüber gefahren und haben unsere Ausrüstung vorbereitet.
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